Betreuungsbeginn

Wir bieten kompetente, individuelle und kontinuierliche Betreuung während der Schwangerschaft, bei der Hausgeburt und im Wochenbett.

Unsere Betreuung startet idealerweise in der 18. SSW mit der Mutter-Kind-Pass-Beratung. Danach kommen wir abwechselnd etwa alle 5 Wochen zu Ihnen nach Hause um Sie und Ihren Partner/Ihre Partnerin auf die Geburt vorzubereiten und Sie kennen zu lernen. Falls der errechnete Geburtstermin überschritten wird, kommen wir in den Tagen danach alle zwei bis drei Tage für Kontrolltermine zu Ihnen nach Hause.

Insgesamt sind bis zu sieben Besuche in der Schwangerschaft abgedeckt.
Bei den Treffen machen wir eine ausführliche Anamnese, geben Tipps zu Schwangerschaftsbeschwerden, besprechen, was Sie für die Geburt vorbereiten und besorgen müssen, erklären welche Prophylaxen im Wochenbett verabreicht werden können oder sprechen über das Stillen. Wir thematisieren auch Ihre Ängste und Wünsche.
Bei jedem Termin wird der Bauch abgetastet, kindliche Herztöne, Blutdruck und Harn kontrolliert.

Auf Abruf

Drei Wochen vor dem Geburtstermin beginnt die Zeit der Rufbereitschaft, ab diesem Zeitpunkt ist eine Hausgeburt möglich. Wir wechseln uns entsprechend eines Bereitschaftsplanes ab. Beide Hebammen sind zeitgleich auf Abruf. Diesen Bereitschaftsplan besprechen und übergeben wir beim letzten Besuch vor dem errechneten Termin, in der 37. SSW.

Der Tag der Geburt

Wir kümmern uns bei der Geburt ausschließlich um Sie und Ihren Partner/Ihre Partnerin. Eine von uns Hebammen ist während der gesamten Geburt anwesend. Die 2. Hebamme wird spätestens am Ende der Geburt dazu gerufen und ist ab dem Zeitpunkt unterstützend vor Ort.
Unsere Aufgaben sind es, Unterstützung zu bieten, damit die Geburt gut voranschreitet: mit dem atmen zu helfen, Positionen zu finden, die die Wehen erleichtern und Zuspruch zu geben. Wir helfen beim Entspannen, etwa indem wir ein Bad vorbereiten oder gemeinsam mit dem Partner/der Partnerin den Geburtspool aufstellen.
Zu unserer Ausrüstung gehören u.a. ein portables Ultraschallgerät (Doptone), mit dem wir die Herztöne des Kindes abhören können, das Hörrohr, Nahtbesteck oder Beatmungsbeutel. Wir haben natürlich auch die notwendigen geburtshilflichen Instrumente und Medikamente dabei.

Sollte die Geburt verlegt werden, wird je nach Situation das nächstgelegene Spital aufgesucht oder das Spital, in dem Sie angemeldet sind. Eine Krankenhaus-Anmeldung ist in jedem Fall vorgesehen.

Nach der Geburt sind wir noch einige Stunden vor Ort. Das Neugeborene soll gut ankommen, mit allem, was für ein Bonding wichtig ist: spätes Abnabeln, Ruhe, Hautkontakt, erstes Anlegen.
Falls es eine Geburtsverletzung gibt, können wir diese im Normalfall zu Hause nähen und versorgen.

Wochenbett

Spätestens am Tag nach der Geburt beginnt die Nachbetreuung, die dann eine Hebamme übernehmen wird.

Bis zu sechs Hausbesuche sind inkludiert: Anfangs täglich, um zu kontrollieren, ob die körperlichen Vorgänge physiologisch verlaufen. Wir unterstützen beim Stillen, bei der Pflege des Neugeborenen, verabreichen wichtige Prophylaxen und führen das Stoffwechselscreening durch. Wir beraten bei allen Alltagsfragen rund um das Baby. Zu vielen Themen werden wir uns bereits in der Schwangerschaft unterhalten und Sie darauf vorbereiten.

 

Nächster Infoabend

Sind Sie sich unsicher, ob eine Hausgeburt die richtige Wahl für Sie ist?

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